Internationales Symposium und 20 Jahre Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer Zürich

Das Projekt SPIRIT und das Ambulatorium für Folter und Kriegsopfer organisieren ein internationales Symposium und eine Veranstaltung zu 20-Jahre AFK Zürich. 

Sie sind herzlich zum internationalen Symposium «Scalable Psychological Interventions: Quo Vadis?» eingeladen: 
18. Januar 2024, 09:00 - 16:45 Uhr (CEST), an der Aula der Universität Zürich und online.
 
Menschen, die verschiedenen Stressfaktoren wie gewaltsamer Vertreibung aus ihrer Heimat oder Umweltkatastrophen ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko, psychisch zu erkranken. Die überwiegende Mehrheit dieser Bevölkerungsgruppen erhält jedoch keine angemessene psychiatrische Versorgung. Es besteht also eine globale Lücke in der psychosozialen Versorgung.
 
In den letzten Jahren stand die Entwicklung skalierbarer psychologischer Interventionen im Vordergrund der Bemühungen, diese Lücke in der psychologisch-psychiatrischen Versorgung zu schliessen. Skalierbare Interventionen basieren auf niedrigschwelligen Ansätzen, die nicht von Fachspezialist*innen, sondern von geschulten Peers in wenigen Sitzungen durchgeführt werden und so in kurzer Zeit viele Menschen erreichen können. Sie konzentrieren sich auf Selbstmanagementfähigkeiten für praktische und emotionale Probleme.
 
Was wissen wir bisher darüber? Was wirkt bei wem, warum und wie? Wie kostenwirksam sind solche Ansätze? Wie können wir solche Interventionen implementieren und ausweiten?
 
Wir organisieren ein internationales Symposium über die Wirksamkeit, Erfahrungen, Herausforderungen, Skalierung und zukünftige Entwicklungen von skalierbaren psychologischen Interventionen.
 
International anerkannte Experten von WHO, UNHCR, UNICEF, BAG und weiteren Institutionen werden zu diesen Themen sprechen.
Die Vorträge werden auf Englisch gehalten.
Die Plätze vor Ort sind begrenzt. Seid dabei!
  
Registrieren könnt ihr euch unter:

https://www.spirit-network.ch/registration-spiqv2024/

 

20 Jahre Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer
Im Anschluss daran findet von 17.00 bis 18.00 Uhr eine Veranstaltung zum Thema "20 Jahre Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer: Rückblick und Ausblick" statt.
Es ist unglaublich, dass es das AFK schon so lange gibt und gleichzeitig zeigt das aktuelle Weltgeschehen, dass es das AFK «leider» umso mehr braucht. Gerne laden wir Euch zu diesem Anlass mit Grussworten von Regierungsrätin Jacqueline Fehr und Spitalratspräsident USZ André Zemp ein. Dieser Teil ist nur vor Ort möglich.